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Kapitän verlässt die Hafenstraße - Wechsel in die 2. Bundesliga fix

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Kapitän verlässt die Hafenstraße - Wechsel in die 2. Bundesliga fix
Foto: Thorsten Tillmann

Das ist ein Hammer! Rot-Weiss Essen verliert seinen Kapitän. Daniel Heber wechselt in die 2. Bundesliga.

Wie RevierSport exklusiv erfuhr, verlässt Daniel Heber Rot-Weiss Essen. Noch an diesem Dienstag - 24. Januar 2023 - wird nach unseren Informationen der Wechsel zum 1. FC Magdeburg offiziell bekanntgegeben. Update: Inzwischen ist der Wechsel offiziell.

Für Heber, der ursprünglich bis zum 30. Juni 2025 an RWE gebunden war, erhält der Drittligist eine Ablösesumme im sechsstelligen Bereich. Diese soll nach unseren Informationen aber unter 500.000 Euro liegen. Heber wird auch in Magdeburg auf seinen ehemaligen Essener Mannschaftskollegen Amara Condé, der beim FCM-Kapitän ist, treffen.

Der 1. FC Magdeburg wird von dem Ex-RWE-Trainer Christian Titz trainiert. Heber war schon zu Titz' Essener Zeiten ein Lieblingsschüler des Fußballlehrers. Der Zweitligist war auch im April 2021 an dem Innenverteidiger dran - RevierSport berichtete.

Doch Heber entschied sich damals gegen einen Wechsel und unterschrieb stattdessen in Essen einen langfristigen Vertrag bis zum Sommer 2025. Er stieg nach unseren Informationen auch zum Topverdiener im rot-weissen Kader auf. Nun ruft die 2. Bundesliga. In der laufenden Drittliga-Saison bestritt der gebürtige Neusser 17 Begegnungen (zwei Tore).

Daniel Heber in Zahlen:

Rot-Weiss Essen: 157 Spiele, 12 Tore, 13 Vorlagen

Rot-Weiß Oberhausen: 59 Spiele, 1 Tor, 7 Vorlagen

VfL Bochum II: 26 Spiele, kein Tor, 2 Vorlagen

Rot-Weiß Oberhausen II: 6 Spiele, kein Tor, keine Vorlage

Die Suche nach einem Heber-Nachfolger läuft bei RWE schon auf Hochtouren. Die Essener haben nach Informationen unserer Redaktion zwei heiße Eisen im Feuer.

Dass Heber, der jüngst auch Vater wurde und damit das Halle-Spiel verpasste, alles andere als einfach zu ersetzen sein wird, wird auch die sportliche Führung um Trainer Christoph Dabrowski und Jörn Nowak wissen. Der 28-jährige Heber war es immer, der im Abwehrverbund die Lücken stopfte und durch seine Schnelligkeit immer wieder den einen oder anderen Abwehr-Bock wettmachte. Solch ein schneller Innenverteidiger fehlt RWE nun.

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